Seit FPÖ und ÖVP verhandeln, sind die Donnerstagsdemos zurück: Immer wieder ziehen die Demonstanten dort Vergleiche zum Nationalsozialismus. Historiker mahnen zur Vorsicht und auch von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger kommt Kritik. Außerdem bei "BLICKWECHSEL" - Donald Trumps zweite Amtszeit: Warum österreichische Unternehmer keine Angst haben. Im ServusTV-Nachrichtenmagazin "BLICKWECHSEL" präsentiert Katrin Prähauser aktuelle Recherchen sowie exklusive Umfragen des Meinungsforschungsinstituts OGM. Hier die Themen der aktuellen Sendung: Die Rückkehr der Donnerstagsdemos: Übertriebene Panik? "Kein Spielfeld für Nazis" - Seit FPÖ und ÖVP verhandeln, sind die Donnerstagsdemos zurück: Immer wieder ziehen die Demonstranten dort Vergleiche zum Nationalsozialismus. Historiker mahnen zur Vorsicht: Das sei gefährlich, die Taten der Nazis würden dadurch verharmlost werden. Absolut übertrieben seien die Proteste, findet die ehemalige ÖVP-Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, und auch von linker Seite kommt Kritik: Der ehemalige SPÖ-Tirol-Chef Georg Dornauer ist überzeugt: Lasst die Koalitionsverhandler erst mal arbeiten. Ende der Steuervorteile für E-Autos: Ist das der Todesstoß für die Branche? Die blau-schwarzen Verhandler wollen eine motorbezogene Versicherungssteuer für E-Autos einführen, auch die Prämie für den Kauf privater Elektrofahrzeuge wackelt. Schon im vergangenen Jahr wurden sechs Prozent weniger E-Autos zugelassen, als im Jahr zuvor. Sind die Sparpläne von FPÖ und ÖVP der Todesstoß für die Branche? Darüber sprechen wir mit Autohändlern und mit Motorenentwickler Fritz Indra: Das Ende der ideologiegetriebenen Förderungen sei längst überfällig, findet er. Machtwechsel in Syrien: Viele Syrer kehren aber nicht heim. Nach dem Sturz von Baschar al-Assad hat die Übergangsregierung in Syrien seine Landsleute zur Rückkehr aufgerufen. Mit 1000 Euro will das Innenministerium Syrer in Österreich dabei unterstützen. Doch viele wollen lieber hier bleiben: Einige haben sich hier Existenzen aufgebaut und die Lage in ihrem Heimatland sei zu unsicher. Andere sagen: Von der Mindestsicherung hier könne man gut leben. Der ehemalige Asylrichter Friedrich Kinzlbauer ist überzeugt: Es braucht jetzt ein gezieltes Abschiebungsprogramm, denn jene Syrer, die nur von der Mindestsicherung leben, hätten kein Bleiberecht mehr. Donald Trumps zweite Amtszeit: Warum österreichische Unternehmer keine Angst haben. Der Schrecken der Finanzmärkte, Angst vor Trumps-Zöllen und ein drohender Handelskrieg: In vielen Medien wird Angst vor Trumps zweiter Amtszeit geschürt. Zurecht? Wir sprechen mit österreichischen Unternehmern, die das nicht verstehen. In Virginia bekommen wir einen Einblick in die Produktion von Plasser & Theurer – Weltmarktführer für Gleisbaumaschinen. Hier blickt man Trumps zweiter Amtszeit gelassen entgegen. Ob der Republikaner seine Drohung von hohen Zöllen tatsächlich wahrmacht, da ist sich Trevor Traina nicht sicher. Er war von 2018 bis 2021 amerikanischer Botschafter in Österreich und sagt: Österreich kann entspannt sein, es wird in Donald Trump einen Freund haben.